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02.01.2022 | 11:00 Uhr

Patientenschützer fordern Berechtigung zum Impfen für Pflegekräfte

Osnabrück (ots) -

Patientenschützer fordern Berechtigung zum Impfen für Pflegekräfte

Brysch: Risikogruppe könnte viel schneller geimpft werden - Pflegeberuf würde endlich aufgewertet

Osnabrück. Deutschlands Patientenschützer fordern angesichts der Omikron-Gefahr, dass auch Pflegekräfte gegen Corona impfen dürfen. "Das Verabreichen von Spritzen gehört für Hunderttausende Pflegekräfte zum Alltag. Sie müssen daher sofort in die Impfkampagne einbezogen werden", sagte Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Es sei völlig absurd, dass inzwischen Apotheker und selbst Tierärzte gegen Corona impfen dürften, aber diejenigen, die in Kliniken, Heimen und in der ambulanten Pflege am engsten an der Risikogruppe dran seien, beim Impfen außen vor blieben.

Die Impfberechtigung für Pflegekräfte würde es ermöglichen, Hunderttausende Hochbetagte und Pflegebedürftige, die es aus eigener Kraft nicht zum Hausarzt oder ins Impfzentrum schaffen, daheim oder in Heimen und Kliniken zu impfen oder zu boostern. "Wem der Schutz der Risikogruppe am Herzen liegt, muss die Pflegekräfte in die Impfkampagne einbeziehen", betonte der Patientenschützer. Die Berechtigung zum Impfen für Pflegerinnen und Pfleger wäre überdies "ein wichtiger Schritt, den Beruf endlich aufzuwerten, worüber seit Jahren gesprochen wird", sagte Brysch der NOZ. Es könne nicht sein, dass die Ärzteschaft dies weiter abblocke, um ihre Pfründe zu verteidigen.

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