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27.09.2022 | 11:17 Uhr

Pro-Asyl-Geschäftsführer Burkhardt: Brauchen sichere Zugangswege für russische Deserteure

Bonn/ Frankfurt (ots) -

Der Geschäftsführer von Pro-Asyl, Günter Burkhardt, hat die Forderung nach sicheren Zugangswegen für russische Deserteure und Kriegsdienstverweigerer in die EU und nach Deutschland bekräftigt. "Wenn man nicht will, dass Menschen auf der Gegenseite schießen, dann muss der Westen, müssen die EU und Deutschland diesen Menschen Asyl gewähren aber vor allem die Zugangswege öffnen. Die Menschen sitzen doch im Moment in der Falle in der Türkei, in Georgien, in Staaten, die nicht sicher sind und die mit Russland potenziell paktieren", sagte Burkhardt bei phoenix ."Man kann humanitäre Visa erteilen, Menschen einreisen lassen. Nur dazu müsste ein politischer Wille da sein und man muss vor allem aufhören, an der EU-Grenze rechtswidrig die Menschen zurückzuverfrachten", so Burkhardt weiter. Er beklagte eine "doppelzüngige Politik". "Wer Deutschland und die Europäische Union erreicht, hat Chancen auf Asyl, auf Schutz, aber Griechenland führt eine gnadenlose Push-back-Politik durch. Das heißt, die Grenzen sind dicht und wer versucht, sie zu überschreiten, wird in Nacht- und Nebelaktionen zurückgeschickt. Die Türkei selbst kennt kein Asylrecht in unserem Sinne, sie ist kein sicherer Staat, weder mit Erdogan, der mit Putin kooperiert, noch von der Rechtssituation her. Deswegen ist unsere Forderung, dass die westlichen Staaten sich überlegen, wie sie die Menschen retten können," sagte der Pro-Asyl-Geschäftsführer bei phoenix.

Auf die Bedenken, aus Russland kämen nun möglicherweise auch viele als Kriegsdienstverweigerer getarnte Spione über die Grenzen in die EU, entgegnete Burkhardt: "Die Agenten und Spione des russischen Geheimdienstes, die sind schon längst da, dafür hat Putin gesorgt, dass die mit legalen Papieren und unter Decknamen da sind."

Das komplette Interview sehe Sie hier: https://phoenix.de/s/TA

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